Dieses Wochenende heißt es für die beleuchteten Logos der Stadtwerke an der ZOH und in der Birkenstraße „Licht aus“. Das Unternehmen beteiligt sich so an der Earth Hour des WWF. „Uns ist klar, dass die Earth Hour allein den Klimawandel nicht stoppen wird. Aber sie schärft unser Auge dafür, dass wir mit unseren Ressourcen schonend umgehen müssen“, sagt Jürgen Bayer, Geschäftsführer der Stadtwerke Bayreuth. „Diese Botschaft gefällt uns und deshalb machen wir bei der Aktion mit.“
Die Earth Hour soll laut WWF dazu beitragen, dass sich jeder Gedanken über den eigenen CO2-Fußabdruck macht. Hierbei können die Stadtwerke Bayreuth helfen: Beispielsweise durch ihre Energieberater, die Tipps haben, wie und vor allem wo sich Energie einsparen lässt. Darüber hinaus fördern die Stadtwerke verschiedene Energieeffizienzmaßnahmen.
„Energiesparen ist gut“, betont Jürgen Bayer, „allerdings müssen wir auch darauf achten, dass bei der Energieerzeugung möglichst wenige Treibhausgase freigesetzt werden.“ Dies sei zwar keine leichte Aufgabe, doch gerade das Jahr 2014 habe seiner Meinung nach gezeigt, dass die Energiewende in Bayreuth angekommen ist. Im vergangenen Jahr hat sich das Unternehmen am Windpark im Lindenhardter Forst beteiligt, der mit seinen vier Windkraftanlagen rund 8000 Haushalte mit Strom versorgen kann. Ebenfalls im Jahr 2014 investierten die Stadtwerke in ein mit Biogas betriebenes Blockheizkraftwerk in der Bayreuther Kolpingstraße, das bis zu 1700 Haushalte mit Ökostrom und 200 weitere mit Wärme versorgt.
Hintergründe zur Earth Hour
Am 28. März 2015 findet die Earth Hour bereits zum 9. Mal statt. Zwischen 20.30 und 21.30 Uhr sind die Menschen weltweit dazu aufgerufen, das Licht auszuschalten. Organisatorin ist die Umweltschutzorganisation World Wide Fund For Nature (WWF). Erstmals fand die Aktion 2007 im australischen Sydney statt. Mehr als 2,2 Millionen australische Haushalte nahmen damals daran Teil und schalteten für eine Stunde das Licht aus. Ein Jahr später erreichte Earth Hour 370 Städte in 35 Ländern verteilt über 18 Zeitzonen. Die Earth Hour wurde inzwischen zur globalen Bewegung.