Am Samstag, um 20:30 Uhr, heißt es wieder „Licht aus“. Zur Earth Hour schalten Städte, Unternehmen und Haushalte weltweit für eine Stunde ihre Lichter aus. Auch in diesem Jahr beteiligen sich die Stadtwerke Bayreuth an der vom World Wide Fund For Nature (WWF) ins Leben gerufenen Umweltaktion: Das Unternehmen schaltet die Beleuchtung der Logos an der ZOH und am Stadtwerke-Gebäude in der Birkenstraße aus.
Umweltschutz dürfe sich aber nicht auf einzelne Aktionen beschränken, betont Stadtwerke-Geschäftsführer Jürgen Bayer. „Wir beliefern daher zum Beispiel alle Haushalts- und Gewerbekunden ausschließlich mit Ökostrom und Ökogas – TÜV-zertifiziert und ohne Aufpreis. Im vergangenen Jahr wurden so 160.000 Tonnen CO2 vermieden.“ Laut Bayer bemühen sich die Stadtwerke immer wieder, klimaschonende Projekte voranzutreiben: „In den vergangenen Jahren haben wir uns an einem Windpark beteiligt und schon bald werden wir die Wärme- und Kälteversorgung der Uni mit einem neuen Blockheizkraftwerk und einer Wärmepumpe ausstatten, was rund 5.000 Tonnen CO2 vermeiden wird.“
Außerdem engagiere sich das Unternehmen im Bereich E-Mobilität. In den vergangenen Monaten haben die Stadtwerke sieben neue Ladesäulen im Stadtgebiet in Betrieb genommen. „Global betrachtet sind das kleine Schritte, aber auch auf die kommt es an“, sagt Jürgen Bayer.
Hintergründe zur Earth Hour
Am 25. März wird zwischen 20:30 Uhr und 21:30 Uhr gemeinsam ein Zeichen für mehr Klimaschutz gesetzt: Für eine Stunde sollen möglichst viele das Licht ausschalten. Dadurch möchte die Umweltorganisation WWF vor allem der globalen Erwärmung entgegenwirken und auf Einsparpotentiale hinweisen. Die Earth Hour wurde am 31. März 2007 ins Leben gerufen und entstand aus einer Umweltschutzkampagne des WWF Australien.