Der Pressesprecher der Stadtwerke Bayreuth, Jan Koch, EHC-Spieler Christopher Kasten, Moderator und Allrounder Christian Höreth von Radio Mainwelle und Trainer Dietmar "Happ" Stumpf berichten, wie der zweite Trainingstag im Kreuzer lief. Heute stand der Sprung vom Drei-Meter-Brett auf dem Programm. Insgesamt sind Trainer und Beteiligte mit Tag Zwei des Trainings zufrieden. Nur die Angst vor den nächsten Hürden kann keiner so richtig verbergen.
Hier die Stimmen:
Jan Koch (Pressesprecher der Stadtwerke Bayreuth):
Die Überwindung vom Dreier war bislang noch kein Problem. Aber sobald es höher hinausgehen soll, habe ich die Hosen gewaltig voll. Schon jetzt merkt man aber das gute Training von "Happ". Das ist wirklich ganz was anderes, als einfach nur so drauf los zu springen. Jetzt bin ich schon mal gespannt, wie der Sprung vom Fünfer wird. An Donnerstag, wo die siebeneinhalb Meter anstehen, will ich lieber gar nicht erst denken.
Christopher Kasten (EHC Bayreuth):
Für mich war das Schwierigste der Einser heute, weil ich bisher nur den Sprung vom Beckenrand gewagt hab. Der Dreier heute war bereits eine Herausforderung. Angst habe ich also schon. Aber durch die Technik, die uns der Trainer vermittelt, wird einem diese wieder ein wenig genommen. Mal schauen, was am Freitag passiert. Bin schon ein bisschen nervös, denn beim Eishockey ist es für mich ein Kampf gegen andere. Da gewöhnt man sich dran. Aber beim Turmspringen kämpft man gegen sich selber. Das ist eine größere Hürde für mich, als auf dem Eis jemandem weh zu tun.
Christian Höreth (Radio Mainwelle):
Der erste Sprung heute war top, denn da war ich konzentriert und habe alle Hinweise vom Trainer beachtet: Körperspannung, nach vorne schauen, 1,2,3 und Happ! Doch dann lässt die Konzentration nach und man vergisst den einen oder anderen Hinweis. Bei meinem letzten Sprung hat Serdar dann sogar noch einen Witz gemacht, als ich gerade absprang, dann ging alles schief. Der heutige Tag war dennoch sehr gut für die Psyche. Einfach um zu merken: Ich habe keine Angst vor dem Sprung, sondern ich genieße es.
Dietmar "Happ" Stumpf (Trainer):
Also erstmal war ich echt positiv überrascht, dass fast alle Kandidaten so mutig vom Dreier gesprungen sind. Die kleinen Fehler, die heute noch passiert sind, bekommen wir bis Freitag sicher noch in den Griff. Da bin ich sehr zuversichtlich. Wenn man einige einfache Regeln beachtet, dann kann eigentlich nicht viel schiefgehen. Ob vom Dreier oder vom Zehner: Mit zwei Beinen abspringen, Bauch einziehen, Arme auf Kopfhöhe und los geht's!