Seit Mittwoch hat Bayreuth eine weitere Stromtankstelle für Elektroautos. Sie steht vor dem Gebäude der Handwerkskammer in der Kerschensteiner Straße. Thomas Zimmer, Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken, und Thomas Koller, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Oberfranken, freuen sich über die neue Ladestation für E-Autos: "E-Mobilität ist eines der zentralen Themen der Zukunft: bei der Automobilindustrie, aber natürlich auch beim Handwerk. Deswegen tragen wir hiermit gerne zur Verbesserung des Ladenetzes im Raum Bayreuth bei."
Die Stadtwerke Bayreuth unterstützen die Handwerkskammer, indem sie den Strom für die E-Autos umsonst bereitstellen. Fahrern von Elektroautos entstehen also keine Kosten beim Tanken. "Wir freuen uns, dass wir als Stadtwerke die E-Mobilität in Bayreuth fördern können", sagt Jürgen Bayer, Geschäftsführer der Stadtwerke. "Besonders wichtig ist uns, dass unser Strom für die Ladesäule 100 Prozent öko ist. So ist man mit dem E-Auto wirklich klimaneutral unterwegs."
Und so funktioniert's:
- Die Ladesäule hat zwei Ladepanels mit jeweils zwei alternativ nutzbaren Ladepunkten: Entweder eine Ladesteckdose Typ 2 für bis zu 22 Kilowatt Ladeleistung oder eine 230-Volt-Steckdose für den Anschluss von Fahrzeugen ohne Kommunikationsschnittstelle.
- Von Montag bis Samstag kann zwischen 7 und 18 Uhr geladen werden.
- Die Ladesäule startet automatisch - man muss sich nicht autorisieren.
Wie lange das Tanken an der Ladesäule der Handwerkskammer für Oberfranken dauert, hängt vom jeweiligen Fahrzeug und der Ladeart ab: Beispielsweise kann ein BMW i3 über die Ladesteckdose Typ 2 binnen einer Stunde rund 22 Kilowattstunden Strom tanken. Das ist genug für eine Reichweite von rund 120 Kilometern. Ein Renault Twizy tankt über die schwächere 230-Volt-Steckdose gut sechs Kilowattstunden Strom, die für eine Strecke von 65 Kilometern ausreichen.