Gute Nachrichten für die Stromkunden der Stadtwerke Bayreuth: Das Unternehmen wird die Strompreise für Haushalts- und Gewerbekunden zum 1. Februar des kommenden Jahres spürbar senken. Und das, obwohl die Netzentgelte, quasi die Kosten für das Stromnetz, gestiegen sind. „In den vergangenen Monaten konnten wir Strom an den Großhandelsplätzen günstiger einkaufen“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Markus Rützel. „Ehrlichkeit und Verlässlichkeit sind uns wichtig. Deswegen geben wir diesen Vorteil selbstverständlich an unsere Kundinnen und Kunden weiter.“
Der Preis je Kilowattstunde sinkt im Tarif ‚MeinSparStrom‘ zum 1. Februar um gut 16 Prozent auf 32,88 Cent – der jährliche Grundpreis bleibt konstant. Ein durchschnittlicher Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 2.500 Kilowattstunden spart sich damit fast 160 Euro aufs Jahr hochgerechnet. Damit liegen die Stadtwerke Bayreuth auch unter dem vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ermittelten Preisdurchschnitt für ganz Deutschland, der aktuell bei 40,92 Cent je Kilowattstunde liegt.
250 Euro für die Familienkasse
„Gerade Familien werden unsere Preissenkung besonders im Geldbeutel spüren, weil deren Verbrauch im Schnitt etwas höher ist“, erklärt Rützel. „Familien verbrauchen oft etwa 4.000 Kilowattstunden pro Jahr, da sie eine größere Wohnung haben und Geräte wie Waschmaschine, Trockner und Geschirrspüler häufiger nutzen. Diese Familien können sich künftig über eine jährliche Ersparnis von rund 250 Euro freuen – ein echter Bonus für die Familienkasse.“
Die monatlichen Abschläge ihrer Kunden passen die Stadtwerke Bayreuth automatisch an: Kunden erfahren ihre Abschläge entweder im Zuge der nahenden Jahresabrechnung, oder – sollte die Jahresabrechnung erst im Mai oder später anstehen – per separatem Brief im Februar.
Stadtwerke tragen zur Lebensqualität in Bayreuth bei
Man bleibe damit weiter ein verlässlicher Partner, was sich auch während der Energiekrise gezeigt habe. „Als die Preise an den Energiebörsen damals regelrecht durch die Decke gegangen sind, haben die Discounter ihre Preise sehr stark erhöht und teilweise sogar Kunden gekündigt, weil sie Energie sehr kurzfristig einkaufen. Im Gegensatz dazu konnten wir unsere Preise konstant halten, weil wir auf eine mittel- bis langfristige Beschaffungsstrategie setzen, um Risiken zu minimieren. Kunden, die von ihrem Energielieferanten im Stich gelassen wurden, haben wir damals aufgenommen und wir mussten für diese Strom zu hohen Preisen einkaufen.“
Auch würden viele Menschen in Bayreuth und der Region vom Angebot der Stadtwerke Bayreuth profitieren, betont der Stadtwerke-Geschäftsführer: „Zum einen bieten wir einen persönlichen Service in Bayreuth. Und zum anderen finanzieren wir mit den Gewinnen aus unserer Energiesparte den Bayreuther Stadtbusverkehr und unsere Bäder, denn weder ÖPNV noch Bäder lassen sich kostendeckend betreiben. Das kann kein anderer Energieanbieter in Bayreuth von sich behaupten. Wer also Kunde bei uns ist, trägt aktiv zur Lebensqualität in Bayreuth bei.“