Drei Azubis starten am 1. September bei den Stadtwerken Bayreuth ins Berufsleben. Niklas Bölke absolviert die Ausbildung zur Fachkraft für Wasserversorgungstechnik. „Ich bin gespannt, wie das gemacht wird, wie man das repariert und wie man es sicherstellt, dass die Wasserversorgung jederzeit klappt“. Dass in Bayreuth immer Strom aus der Steckdose kommt, ist künftig die Aufgabe von Jordy Paniagua Adames. Als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik erhält er in den kommenden dreieinhalb Jahren das Rüstzeug dafür. „Ich hoffe, dass es viele interessante Dinge zu lernen gibt. Vor allem der Bereich Elektrizität interessiert mich seit ich klein war“, sagt Paniagua Adames.
Azubis von heute sind die Fachkräfte von morgen
Sein neuer Kollege Marcel Wagner wird das Team bei den Stadtwerken unterstützen, das die Strom-, Gas-, Wasser- und Fernwärmenetze der Stadtwerke schlau macht. „Mich interssiert vor allem die Problembehebung bei komplexen Herausforderungen“, sagt der künftige Elektroniker für Betriebstechnik. „Ich freue mich sehr über die neuen Kollegen und ich wünsche ihnen einen guten Start bei uns“, betont Stadtwerke-Geschäftsführer Jürgen Bayer. „Fachkräfte gibt es längst nicht mehr wie Sand am mehr – gerade in derart spezialisierten Branchen wie der unseren. Deswegen genießt das Thema Ausbildung bei uns einen sehr hohen Stellenwert.“
Corona sei bei der Suche nach geeigneten Auszubildenden zu seiner Überraschung kaum ins Gewicht gefallen, erzählt Roland Münch, stellvertretender Personalleiter bei den Stadtwerken. „Wir haben drei Ausbildungsplätze ausschreiben und besetzen können.“ Unabhängig davon habe Corona doch für die eine oder andere Herausforderung gesorgt. „Auch wir mussten uns anders organisieren, um den Infektionsschutz sicherzustellen.“
Attraktive Konditionen - hohe Übernahmequote
Es sei das erklärte Ziel der Stadtwerke Bayreuth, die Azubis nach ihrer Lehre zu halten. „Wir bilden bedarfsorientiert aus“, erklärt Münch. „Das heißt, wenn wir großen Bedarf haben, bilden wir viele Azubis aus – und umgekehrt.“ Das Konzept gehe für beide Seiten auf, denn in den vergangenen Jahren habe man fast allen Azubis ein Übernahmeangebot machen und damit offene Stellen besetzen können. „Was dabei bestimmt auch eine Rolle spielt, sind unsere attraktiven Konditionen: Wir bezahlen nach Tarif, es gibt eine betriebliche Altersvorsorge und wir bieten geregelte Arbeitszeiten“, betont Roland Münch.
Die Stadtwerke Bayreuth bieten insgesamt sieben Ausbildungsberufe an – aktuell durchlaufen acht Auszubildende eine Lehre im Unternehmen. Wer sich für eine Ausbildung bei den Stadtwerken interessiert, kann sich noch bis Ende September für den Ausbildungsstart im kommenden Jahr bewerben.