Tiefsttemperaturen von bis zu -20 Grad in Bayreuth bereiten vielen Menschen in Bayreuth derzeit Probleme. Der Grund: Zahlreiche Kunden melden den Stadtwerken Bayreuth, dass Wasserleitungen und – Zähler im Hausinnern gefrieren. „Wir bekommen in den Gesprächen immer wieder mit, dass in den Hausanschlussräumen Türen oder Fenster geöffnet sind. Bei diesen Temperaturen kann das natürlich Probleme verursachen“, erklärt Stadtwerke-Sprecher Jan Koch. Er rät dazu, nach Möglichkeit sämtliche Fenster und Türen geschlossen zu halten und einen Frostwächter einzusetzen. „Wer weiß, dass es im Raum, in dem die Wasserleitung ins Haus kommt, sehr kalt ist, kann die Rohrleitungen isolieren und zudem auf ein sogenanntes Heizband setzen. Das lässt sich ganz einfach um die Wasserleitung wickeln und schützt sie davor einzufrieren.“
Neben eingefrorenen Hausanschlussleitungen und Wasseruhren sorgen derzeit Rohrbrüche dafür, dass in Bayreuth Menschen ohne Trinkwasser auskommen müssen. „Insgesamt 30 Mehrparteienwohnhäuser waren heute betroffen, beziehungsweise sind es immer noch“, sagt Koch. In der Dr.-Würzburger-Straße brach vor der Hausnummer 25 am Montagmorgen gegen 4 Uhr eine Rohrleitung. Mit Notwasser (vor der Hausnummer 23) können sich die betroffenen Anwohner an einem Hydrant versorgen. Hier rechnen die Stadtwerke damit, dass gegen 17 Uhr das Wasser wieder aus den Hähnen fließen wird. Bereits um 1:30 Uhr des heutigen Montags wurde ein Rohrbruch in der Altmühlstraße (vor der Hausnummer 10) gemeldet. Hier wurden die Reparaturarbeiten um 12 Uhr größtenteils abgeschlossen. „Alle Beteiligten arbeiten ununterbrochen daran, dass wir unsere Kunden möglichst schnell wieder mit Trinkwasser versorgen können“, betont Jan Koch. „Wir gehen davon aus, dass das im letzten betroffenen Haus(13) in der Altmühlstraße voraussichtlich um 18 Uhr wieder der Fall sein sollte.“