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Volle Möhre: Sie ist gesund, lecker und vielseitig. Kein Wunder also, dass die Karotte eines unserer liebsten Gemüse ist. Ein paar Fakten und ein leckeres Rezept zum Dauerbrenner-Gemüse.
4 Personen
1. Möhrengrün waschen und grob hacken. Knoblauch schälen und ebenfalls grob hacken.
2. Cashewkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie anfangen zu duften.
3. Möhrengrün, Knoblauch, Cashewkerne, Parmesan, Salz, Zitronen saft und Öl in den Mixer geben und zu einem fei nen Pesto pürieren. Mit etwas Pfeffer und bei Bedarf Salz abschmecken.
4. Pesto in Schraubgläser abfüllen und im Kühl schrank aufbewahren.
Möhren gibt es das ganze Jahr über aus regionalem Anbau zu kaufen. Weitere interessante Fakten rund um das Gemüse gibt's hier:
Möhre, Wurzel, Rübli, Gelbrübe oder Mohrrübe. Die gemeine Karotte ist je nach Region anders bekannt. Das Wort Karotte stammt von dem lateinischen Begriff „carota“ ab –was übersetzt „verbrannt“ bedeutet. Ein Hinweis auf die purpurne Färbung der ersten Möhrchen.
Mindestens genauso vielfältig wie ihre Namen sind die Sorten und Farben der Karotte. Weltweit gibt es etwa 60 verschie dene Arten und Hunderte unterschiedliche Karottensorten. Diese können sogar kugelrund sein, aber auch lang und dünn. Die Farbschattierungen reichen dabei von schwarz über violett bis orange, weiß oder gelb. Dabei macht die Farbe nicht nur optisch einen Unterschied: Orange Karot ten haben den höchsten Beta-Carotin-Anteil, während weiße Möhren keines enthalten. Violette Rübli enthalten zusätzlich den Pflanzenfarbstoff Anthocyan und sind besonders aromatisch. Es lohnt sich also durchaus, auch den Exoten eine Chance zu geben.
Ob gekocht, als Beilage, Suppe oder roh im Salat – die Rübe schmeckt immer. Tipp: Karotten mit ein wenig Olivenöl oder Butter zubereiten. So kann der Körper besonders viel von dem fettlöslichen Beta Carotin aufnehmen. Außerdem: Die Schale und das Möhrengrün sind ebenfalls essbar und stecken vol ler gesunder Mineralien und Vitamine. Es lohnt sich also, die Schale mitzuessen und das Grün zu Smoothies oder einem leckeren Pesto weiterzuverarbeiten.
Jeder kennt den Spruch: Karotten sind gut für die Augen. Was ist dran? Möhren sind nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund. Zum Beispiel enthalten sie große Mengen Alpha und Beta-Carotin: Je nach Sorte zwischen fünf und 30 Milligramm pro 100 Gramm. Schon 200 Gramm Möhre decken den Tagesbedarf eines Erwachsenen. Der Körper wandelt Beta-Carotin in Vitamin A um. Dieses übernimmt zahlreiche Funktionen. Und ist vor allem wichtig, um hell und dunkel zu sehen. Karotten sind also tatsächlich gut für die Augen. Enthalten aber auch sonst reichlich Vitamin K, Kalium, Kalzium, Eisen und Ballaststoffe.
Heute ist die Karotte auf Platz drei der meistverzehrten Gemüse. Die Menschen liebten das orange Gemüse bereits in der Jungsteinzeit. Und auch bei den alten Römern und Griechen landete hin und wieder eine Karotte auf dem Teller. Nach Deutschland kam das Wurzelgemüse vermutlich im 16. Jahrhundert, nachdem die Niederländer es kennen und lieben gelernt hatten. Laut Legende entstand hier übrigens auch die erste klassisch orange Karotte. Möglicherweise als Geschenk für das Königshaus –das bleibt aber leider Spekulation. Ursprünglich hatte die Möhre wohl eher eine cremigweiße oder purpurne Färbung.
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