Im Gegensatz zur Blutspende sei die Blutplasmaspende leider nur wenigen Menschen in Deutschland ein Begriff, sagte Dr. Stephan Walsemann, Geschäftsführer der KEDPlasma GmbH. Er betonte den Stellenwert der Blutplasmaspende: „Schon eine Blutplasmaspende kann das Leben von 40 Neugeborenen retten.“ Ein an einer Blutgerinnungsstörung erkrankter Mensch brauche jährlich jedoch bis zu 1.200 Blutplasmaspenden, um daraus die notwendigen Medikamente herstellen zu können.
Um die Menschen in Bayreuth auf die Wichtigkeit der Plasmaspende und das eigene Plasma-Zentrum in Bayreuth aufmerksam zu machen, habe sich KEDPlasma dazu entschieden, auf einem Stadtbus zu werben. Am Montag wurde der „Plasma-Express“ öffentlich präsentiert. Werner Schreiner, Leiter des Verkehrsbetriebs bei den Stadtwerken Bayreuth, freute sich über den neuen Partner: „Dieser Bus ist im Jahr etwa 50.000 Kilometer auf Bayreuths Straßen unterwegs.“ Deswegen sei er sich sicher, dass viele Menschen in Bayreuth die Botschaft des „Plasma-Express‘“ sehen werden. Auch Thomas Ebersberger, Zweiter Bürgermeister der Stadt Bayreuth, wünschte der Initiative von KEDPlasma viel Glück und rief die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, Blut und Blutplasma zu spenden.