Ein letztes Mal in sich gehen. Tief durchatmen, den Kopf frei bekommen. Am kommenden Sonntag wird es ernst – gegen Slowenien. „Ein Gegner auf Augenhöhe“, sagt Timo Hoffmann, Trainer der deutschen Sportkegel-Nationalmannschaft. Während der kommenden Sportkegel-WM in Speichersdorf sei er aber nicht Trainer, sondern Spieler. Und als solcher freut er sich, dass er und seine Team-Kameraden so kurz vor WM-Start in der Lohengrin Therme entspannen können.
Ohnehin sei er Stammgast, sagt der 45-Jährige, der in Neudrossenfeld lebt und in Kulmbach arbeitet. Zwei Tage vor dem Spiel gegen Slowenien helfe ihm und dem Team das Saunieren in der Therme. „Im Trainingslager gehen wir abends meistens auch in die Sauna.“ Dabei geht es nicht ausschließlich um verhärtete Muskeln. „Hier kommt man auf andere Gedanken und bekommt den Kopf frei.“ Jetzt, so kurz vor dem Auftaktspiel der Deutschen Nationalmannschaft, geht es mit Sicherheit auch darum, den Team-Geist zu beschwören.
Ob man seine Mannschaftskameraden und ihn kommende Woche nochmal in der Lohengrin Therme antreffen wird? „Zeit hätten wir schon“, sagt Hoffmann, „weil wir nicht jeden Tag spielen, aber das hängt ganz vom Verlauf des Turniers ab.“ Wie das Spiel gegen Slowenien ausgeht? „Die Tagesform wird entscheiden“, betont Hoffmann. Die Stadtwerke Bayreuth drücken jedenfalls die Daumen, dass das Team um Timo Hoffmann möglichst weit kommt.