Für viele ist es das Highlight im Jahr: das Weihnachtsfest. Weihnachten ist aber auch ein Ressourcenfresser: Allein am ersten Weihnachtstag verbrauchen die deutschen Privathaushalte rund 480 Millionen Kilowattstunden Strom - das ist in etwa ein Viertel mehr als an einem durchschnittlichen Wintertag. Die Energieberater der Stadtwerke Bayreuth haben wertvolle Tipps in petto, die Ihnen ein schönes Weihnachtsfest bescheren und gleichzeitig helfen, Umwelt und Klima zu schonen.
Mit den Öffentlichen statt dem Auto
Um die Weihnachtsfeiertage steht oft ein Besuch bei Freunden und Verwandten an. Auf deutschen Autobahnen kommt es zu Staus, die Innenstädte platzen aus allen Nähten. Nehmen Sie statt des Autos doch einfach den Stadtbus der Stadtwerke Bayreuth. So sind Sie sicherer und klimafreundlicher unterwegs als mit dem PKW. Für lange Strecken empfiehlt sich neben dem Bus eine Fahrt mit dem Zug. So umgeht man Staus und schont die Umwelt.
Energiesparen trotz Festbeleuchtung
In vielen Haushalten brennt zur Weihnachtszeit die Festbeleuchtung rund um die Uhr. Insgesamt schmücken rund neun Milliarden Weihnachtslämpchen die Deutschen Haushalte. Schätzungen nach verbrauchen diese rund 760 Millionen Kilowattstunden Strom. Das soll aber nicht heißen, dass Lichterketten & Co. tabu sind. "Eine energiesparende LED-Weihnachtsbeleuchtung spart im Vergleich zu konventionellen Lichterketten bis zu 80 Prozent Energie", erklärt Stefan Schober, Energieberater der Stadtwerke Bayreuth. Für ein automatisches An- und Abschalten der Festtagsbeleuchtung helfe zudem eine Stromleiste mit Zeitschaltuhr. "So wird Energie gespart und die Beleuchtung ist geregelt, auch wenn Sie mal nicht zuhause sind", sagt Schober.
Klimafreundliches Backen
Stollen, Plätzchen und Lebkuchen dürfen an Weihnachten natürlich nicht fehlen. Ein Tipp für klimaschonende Leckereien: Verwenden Sie vornehmlich Zutaten aus biologischem Anbau. Auch die Verwendung von Margarine statt Butter schont die Umwelt. Ein Vorheizen des Ofens ist übrigens - entgegen vieler Rezepte und Angaben von Lebensmittelherstellern - nicht immer notwendig. "Das Backen bei Umluft und das vorzeitige Abschalten des Backofens zur Nutzung der Nachwärme schonen Geldbeutel und Umwelt", erklärt Schober. "Auch sollte man die Backofentür nur öffnen, wenn es wirklich nötig ist. Denn jedes Öffnen kostet rund 20 Prozent der Energie." Der Energieverbrauch beim Backen hängt nicht zuletzt vom Gerät ab: Ein Ofen der Effizienzklasse A kann helfen, wertvolle Energie zu sparen. Erkundigen Sie sich also beim Kauf eines neuen Backofens immer nach dem Verbrauch des Geräts.