Frau Hoffmann, was muss ich mir unter Aqua Jogging vorstellen?
Elisa Hoffmann: Das ist Jogging im Wasser. Man trägt einen Gürtel, der einem Auftrieb verleiht. Dann macht man die ganz normale Jogging-Bewegung – wie auf der Straße. Man kann wirklich nicht viel falsch machen: Im Wasser nimmt man fast automatisch die richtige Haltung fürs Aqua Jogging ein. Bei manchen dauert das vielleicht ein paar Minuten, aber meistens geht es sehr schnell. Es ist eine Mischung aus Ausdauer- und Krafttraining. Je nachdem, wie man die Übungsfolgen gestaltet.
Brauche ich dafür eine Grundfitness, um bei Ihnen im Kurs mitzumachen?
Nein, jeder kann mitmachen. Egal, ob Sie schon lange keinen Sport gemacht haben, oder ob Sie zum Beispiel eine Bandscheibenverletzung haben. Es ist einfach ein perfektes Training für jedermann. Deswegen ist die Bewegung im Wasser auch die ideale Ergänzung zum Training bei uns im Actic-Fitness-Studio.
Wie kann Aqua Jogging gut sein, wenn ich ohnehin schon Schmerzen habe?
Bewegung ist auf jeden Fall gut für das Herz-Kreislauf-System. Beim Aquajogging ist der große Vorteil, dass der ganze Bewegungsapparat durch die physikalischen Eigenschaften des Wassers deutlich weniger belastet wird. Wer also Probleme mit den Knien hat, kann sich im Wasser bewegen, ohne dass das Gelenk überbelastet wir. Deswegen wird Aqua Jogging auch oft im Reha-Bereich eingesetzt.
Gibt’s Steigerungen zum normalen Aqua Jogging?
Klar, man kann Sprünge und Sprints einbauen. Oder man kann einen Roboterlauf machen: Also sich mit gestreckten Armen und Beinen durchs Wasser kämpfen. Das ist dann sicherlich die anstrengendste Variante. Dann merkt auch jeder, dass Aqua Jogging eine echte Ausdauersportart ist – wenn man will, kommt man richtig ins Schwitzen.
Bieten Sie auch in Zukunft Aqua-Jogging-Kurse an?
Die ersten drei Mal im Kreuzsteinbad waren schon toll. Der Kurs wird definitiv ab September immer donnerstags um 20 Uhr im Stadtbad weiterlaufen.